Kleinkronige kugelbäume
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Ginkgo liebt zwar tiefgründige, nährstoffreiche, ist aber sehr pH- und standorttolerant; nicht gut geeignet für verdichtete Flächen (gar kein Zuwachs)
Eigenschaften und Verwendung: Ginkgo ist mit einem geschätzten Alter von über 250 Millionen Jahren das berühmteste lebende Fossil: Erst 100 Millionen Jahre nach dem Ginkgobaum entwickelten sich die ersten Laubbäume.
Blüten und Früchte werden bei Ginkgo jedoch erst bei älteren Exemplaren angesetzt, so dass wir in der Baumschule keine Garantie für ‚keine Früchte‘ übernehmen können – zumal auch berichtet wird, dass auch bei sehr alten männlichen Exemplaren gelegentlich einzelne fruchtende Zweige beobachtet wurden.
Herbstfärbung: prächtig, leuchtend dunkel- bis rahmgelb; die Verfärbung startet von den Blatträndern aus ab Mitte Oktober und hat ihren Höhepunkt etwa zwischen Ende Oktober und Mitte November.
Bei den Laub abwerfenden Arten sollte im Vorfrühling vor dem Laubaustrieb geschnitten werden. Mit der eher ‚naturnah-dezent‘ wirkenden Blüte unterscheidet sich dieser Kugelbaum mit Ausnahme des Rotdorns von den anderen hier aufgeführten nicht nennenswert attraktiv blühenden Kugelbäumen.
Blatt: sommergrün, elliptisch bis verkehrt eiförmig, etwa 4 bis gut 5 cm lang und 1,5 bis gut 2 cm breit, etwas ledrig, Blattfarbe frisch- bis dunkelgrün und glänzend; häufig leider schon früher Laubfall im
September, teils ohne Herbstfärbung, teils mit leuchtend gelb-oranger Färbung - freuen Sie sich bitte nicht zu sehr auf eine jährliche Färbung
Die Kugel-Steppenkirsche im Jahreslauf: Bild links mit (hier sehr vorteilhaft fotografierter) weißer Blüte (Foto: Zoonar/ Himmelhuber), Bild oben rechts nach Blüte und Austrieb Anfang Mai, Bild unten rechts mit ausgeprägter, i.d.R.
Um ein (nicht stinkendes) männliches Exemplar mit Sicherheit zu erwischen, muss im Zweifel die Blüte abgewartet werden, die mit dem Laubaustrieb im Aplris bis Mai erscheint. Der Jahreszuwachs liegt bei circa 15 Zentimetern.
Laub: Die Blätter sind dunkelgrün und unpaarig gefiedert. Mit dieser Sorte lassen sich noch markantere pflanzenarchitektonische Akzente setzen.
Kropfbildungen zu beobachten – die Baumkronen erinnern im Winter unvorteilhaft an abgenagte Oberschenkelknochen (siehe vorstehende Fotos).
Bild links: Totalrückschnitte der Kronen sind problemlos möglich, das Winterbild ähnelt allerdings in diesem Zustand einem abgenagten Oberschenkelknochen | Bild rechts: alte Kugel-Robinien-Kronen verkahlen innen durch Lichtmangel
Acer platanoides 'Globosum' | Kugel-Ahorn (Hochstämme im Containerbaumquartier)
Carpinus betulus 'Fastigiata' | Pyramiden-Hainbuche (Hochstämme im Freiland)
Catalpa bignonoides 'Nana' | Kugel-Trompetenbaum (Hochstämme im Container)
Prunus fruticosa 'Globosa' | Kugel-Steppen-Kirsche (Hochstämme im Container)
Liquidambar styraciflua 'Gum Ball' | Kugel-Amberbaum (Hochstämme im Container)
Quercus palustris 'Green Dwarf' | Kugel-Sumpf-Eiche (Hochstämme im Freiland)
Robinia pseudoacacia 'Umbraculifera' | Kugel-Robinie (Hochstämme im Container)
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Gestalterisch weniger überzeugend wirkt das Gehölz im ländlichen Raum.Rotdorn ist ebenso schnittverträglich wie der bekannte Weißdorn. Der Kugelahorn wird etwa 4 – 5 m hoch und seine Krone bis zu 3 m breit. 'Frans Fontaine' (Pyramiden-Hainbuche) sind keine Veredlungen auf Stamm. Bild oben rechts: Zwei immergrüne Portugiesische Lorbeerkirschen (Prunus lusitanica) auf Stamm veredelt und mit Lichterketten geschmückt.
Unter ausladenden alten Kugel-Ahorn-Kronen herrschen Schattendruck und vor allem Trockenheit. Das Gehölz verträgt keine länger anhaltenden Trockenphasen und verkümmert auf armen oder verdichteten Standorten.
Eigenschaften und Verwendung: Der Amberbaum ist in der Jugend hierzulande spätfrostgefährdet. Gute Standorte sind offene, warme und sehr sonnige Pflanzplätze mit großem Wurzelraum.
Dazu werden auf Stämme langsam wachsende Kronen veredelt.
Während die heimische Esche Fraxinus excelsior eine anspruchsvolle Baumart hinsichtlich der Standortbedingungen ist, gilt die Blumen-Esche als anspruchslos. Mit ihrer Hitzefestigkeit (wärmeliebend !), der Trockenheitsverträglichkeit und damit insgesamt Stadtklimafestigkeit eignet sich dieser dekorative Kleinbaum auch für städtische Standorte, solange diese durchlässig sind.
Hainbuchen gelten als unempfindlich gegen Krankheiten und Schädlinge.
Bild rechts: Geschnittene Pyramiden-Hainbuchen | Bild rechts: Detail Blatt und Früchte
Eine Sorte mit ungeschnitten schmalerer Krone und noch besserer Eignung für schmale Abpflanzungen oder auch baumartige Windschutzhecken ist Carpinus betulus ‘Frans Fontaine‘ mit schmal-pyramidalem bis schmal-eiförmigemWuchs und einer Endbreite von wohl maximal 3 m.
Entwickelt die Krone im Laufe der Jahre einen zu großen Durchmesser, kann sie bis ins alte Holz zurückgeschnitten werden.
Verwendung: Eine Kugel-Robinie empfiehlt sich als Solitär genauso wie in Reihe oder paarweise gepflanzt. aus Italien. Sowohl im ländlichen Bereich wie sogar als Straßenbaum in Wohnstraßen des städtischen Raums (z.B.
Die Art ist kalkliebend !
Eigenschaften und Verwendung: Seine Genügsamkeit sowie die auffällige Blüte machen die Kugel-Blumen-Esche zu einem interessanten kleinkronigen Baum für Pflanzenverwender. Ein solcher Schattenspender ist z.B.